Baphomets Fluch – Teil 5

Im heutigen Artikel befassen wir uns mit dem fünften Teil der „Baphomets Fluch“-Reihe. Im Gegensatz zu Teil drei und vier wurde hier wieder auf eine zweidimensionale Welt im Cartoon-Stil gesetzt – klassisches Point&Click. Aber überzeugt das Spiel auch inhaltlich?

Die erste Erkenntnis habe ich ja schon vorweg genommen. Die 3D-Animationen und Mechaniken der beiden Vorgänger wurde wieder revidiert, wir spielen wieder in 2D. Auch wenn ich die andere Option nicht allzu schlimm fand, mit einer flachen Welt komme ich definitiv besser klar. Es hat einfach mehr den Point&Click-Flair für mich.

Keine zehn Sekunden, ohne dass in meiner Umgebung jemand stirbt

Aber das ist nur persönliche Meinung, gibt es denn auch „messbare“ Unterschiede? Das ist recht schnell beantwortet: ja! Vor allem die fixe Kamera hat in den beiden Vorgängern oft für Probleme gesorgt; auch wenn die Kamera jetzt technisch gesehen auch wieder fix ist – es gibt kaum eine Perspektive, die uns etwas wichtiges verbirgt. Ironischerweise haben sie es aber trotzdem geschafft, eine einzubauen.

Die Perspektive hier ist seltsam, und bringt an einem Punkt auch Probleme

Die Mechanik an sich haben wir schon oft genug besprochen. Die Steuerung funktioniert gut und alt bewährt, die Grafik sieht vernünftig aus und das Spiel laggt nicht. Vor allem der Cartoon-artige Look gefällt mir persönlich sehr gut und gibt dem Spiel die Helligkeit zurück, die es in den düsteren Teilen drei und vier verloren hat. Es gibt mir ein wärmeres, schöneres Gefühl zu spielen und zu rätseln. Natürlich ist aber auch das wieder subjektiv. Die Figuren sind wieder sehr detailliert gezeichnet und sehen einfach super aus.

Hell erleuchtet – Genau richtig zum Rätsel lösen

Aber kommen wir zum Kern des ganzen: der Story und den Rätseln. Und da kann ich ein positives Fazit ziehen. Man muss keine einzige Kiste schieben und beschäftigt sich mit kreativen Lösungen für ordinäre Probleme. Es gab ein oder zwei Rätsel, die mir nicht ganz so gefallen haben (z.B. das Entschlüsselungsrätsel), alle anderen waren zwar mehr oder weniger offensichtlich, aber dennoch sehr witzig zu lösen. Und wenn ich mal komplett lost war, kam der Chat auch schnell zu Hilfe.

Das Rätsel soll durch rumprobieren gelöst werden – nicht ganz mein Stil

Die Story hat mich auch sehr begeistert. Ich möchte nichts zum Ende sagen, leider war das nicht ganz so episch wie ich es mir erhofft habe. Aber grundsätzlich wird wieder christlicher Glauben interpretiert und mit ein bisschen Mythologie mit der Wirklichkeit verbunden. Ich sage immer wieder, wie sehr ich solche Geschichten mag, und auch hier hat mich der Grundgedanke nicht enttäuscht. Viele schöne und Interessante Ideen – wie gesagt, nur das Finale hätte ich mir epischer gewünscht.

Meiner Treu!

Insgesamt kann ich sagen, dass ich das Spiel sehr mag. Es ist definitiv eine Empfehlung. Teil drei und vier würde ich einfach weglassen, die restlichen drei Teile haben mir durch die Bank sehr viel Spaß gemacht. Ich hoffe, dass vielleicht noch ein Teil rauskommt. Dann aber definitiv wieder im Stile von Teil fünf!

Vielleicht bringt er einen neuen Teil zu uns

Was denkt ihr über das Spiel? Hat es euch Spaß gemacht, zuzuschauen? Habt ihr es selber gespielt? Diskutiert gerne mit mir darüber auf Discord!