Spongebob: Bikini Bottom, noch einmal Rehydrated

„SpongeBob SquarePants: Battle for Bikini Bottom – Rehydrated“ ist ein Videospiel aus dem – wer hätte es ahnen können – SpongeBob Schwammkopf Universum. Es ist die Wiederauflage des Originaltitels von 2003 und war für uns vor knapp zwei Jahren ein sehr unterhaltsames und kurzweiliges Jump’n’Run-Spiel. Mit „SpongeBob SquarePants: The Cosmic Shake“ kam dieses Jahr ein neuer Teil heraus. Ich war von dem alten Teil durchaus begeistert, daher haben wir auch den neuen kurz nach Release gespielt. Was ich davon halte lest ihr hier.

Das Intro überzeugt schonmal

Ich habe vor dem Verfassen dieses Artikels geschaut, ob ich nicht zum alten Teil auch schon etwas geschrieben habe; ich hätte vermutlich große Teile kopieren können. Dies ist nicht unbedingt etwas negatives, schließlich sollte man nichts ändern, was sich bewährt hat. Da ich das aber damals leider nicht verschriftlicht habe, gehen wir hier noch einmal auf die Basics ein:

SpongeBob (ich schreibe jetzt nicht jedes Mal den vollen Titel) ist ein Jump’n’Run-Spiel im entsprechenden Universum. Es gibt eine Hauptwelt, in der wir allgemeinere Sammelaufgaben bekommen und teilweise auch durchführen. Von hier aus kommen wir in die einzelnen Unterwelten, die Leveln entsprechend und noch einmal in Unterabschnitte eingeteilt sind. Durch diese Level hüpfen, schlagen und rennen wir durch, besiegen kleinere und größere Gegner und treiben so die Story voran – so weit, so gut.

In diesem Fall gab es sieben Welten und die Hauptwelt

Die gameplay-technische Basis ist bei fast allen Spielen dieser Gattung die gleiche, die Besonderheiten sind dann durch das Franchise gegeben. In SpongeBobs Fall gibt es keine Herzen als Leben, sondern frische Unterhosen. Patrick schwebt als Ballon um uns herum und gibt Tipps, lässt ein zusätzliches Leben fallen, wenn es mal brenzlig wird und hilft und an der ein oder anderen Stelle auch mal aus der Patsche, wenn wir feststecken.

Als Angriffe stehen uns unser treuer Pfannenwender sowie Karateschläge und Seifenblasen zur Verfügung. Mit verschiedenen Kombinationen davon besiegen wir so die mutierten Feinde, die in unsere Welt gelangt sind – wie üblich auch durch unsere (Patricks) Schuld. Aber was soll man machen, wir mögen ihn trotzdem.

Die Angriffe lernen wir nach und nach – es ist noch kein Karatemeister vom Himmel gefallen

Auf dem Weg durch die Level sammeln wir Gelee ein, welches wir zum freischalten weiterer Kostüme benötigen. Diese Kostüme sind in den meisten Fällen nur ästhetischer Natur, man muss jedoch für jedes Level ein bestimmtes Kostüm kaufen und beim ersten durchspielen tragen – es war jedoch nie ein Problem, die benötigte Menge an Gelee beim normalen Spielen einzusammeln, daher war hier kein Grind nötig.

Ansonsten gibt es über das Spiel nichts besonderes zu sagen. Aus technischer Sicht lief es sehr rund, wir hatten keinerlei Bugs oder Abstürze. Es lief durchgehend flüssig und die Mechaniken waren sehr gut erklärt und leicht zu verstehen – am Ende des Tages habe ich dahingehend aber auch nicht allzu viel Komplexität erwartet, es ist immer noch ein Kinder- und Jugendspiel.

Die Angriffe folgen simplen Mustern, es gibt immer ausreichend Ersatzleben – einfach ist es dennoch nicht

Auch die Story ist dementsprechend nichts wirkliches besonderes oder hält Überraschungen bereit. Es gibt zum Ende hin zwar einen kleinen Plot Twist, den ich auch nicht kommen sehen habe, dieser ist jedoch eher marginal und hat keine großen Auswirkungen auf das, was man vorher erwartet, beziehungsweise auf das Ende an sich – wie gesagt, es ist ein Kinderspiel.

Ich persönlich würde dieses Spiel insgesamt als keine große Überraschung bezeichnen – es ist im wesentlichen das gleiche wie „Rehydrated“, mit leicht abgewandelten Erklärungen und ein paar Änderungen und Anpassungen. Dennoch, und das dürfte wohl den Plot Twist in diesem Artikel darstellen – ich war begeistert! Es war ein der besten Spiele, die ich in diesem Jahr (und locker in den Top 5, wenn man das letzte Jahr hinzurechnet) gespielt habe.

Ob die wohl eine der guten ist?

Der Grund dafür ist, dass ich genau das bekommen habe, was ich wollte: ein kurzweiliges, entspannendes Spiel mit kleinen Herausforderungen und einem für mich definitiv großen Wiederspielwert. Ich habe im Stream nur die Story gespielt, abseits davon aber das ein oder andere Mal doch noch versucht, bestimmte Dinge zu finden oder Nebenmissionen abzuschließen. Ich werde keine 100% Versuchen, dafür ist der Grind dann doch zu viel. Es war aber definitiv nicht so, dass ich nach der Story den Controller weggeschmissen habe und froh war, endlich durch zu sein.

Nach dem ersten Durchgang gibt es neue Missionen zu entdecken

Ich hatte sehr viel Spaß in den beiden Streams, in denen wir es gespielt haben, und auch danach noch. Die schnellen Belohnungen bei den durchaus abwechslungsreichen Quests (nicht mechanisch, eher inhaltlich) und vor allem der grandiose, zugegebenermaßen sehr flache Humor, der mich immer noch kriegt, haben mich total begeistert. Daher erhält dieses Spiel auch definitiv eine Empfehlung von mir – selbst, wenn ihr bei mir die ganze Story gesehen habt.

Wie seht ihr das? War es ein spannendes Spiel für den Stream oder seid ihr vielleicht gar keine SpongeBob-Fans? Werdet ihr es selber noch spielen? Diskutiert auf Discord mit!